Vorbeugen statt heilen

Pneumokokken sind Bakterien aus der Familie der Streptokokken, die zahlreiche mehr oder weniger schlimme Krankheiten hervorrufen können. Diese reichen von der schmerzhaften, aber nicht lebensgefährlichen Mittelohrentzündung über durchaus gefährliche Lungenentzündungen bis hin zu lebensbedrohlichen Erkrankungen wie Hirnhautentzündung und Blutvergiftung. Pneumokokken sind weltweit verbreitet und werden von Mensch zu Mensch übertragen.

Ab einem Alter von 60 Jahren empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO)  allen Erwachsenen eine Impfung gegen Pneumokokken.

Darüber hinaus wird die Impfung gegen Pneumokokken allen Personen mit gesundheitlich erhöhtem Risiko aufgrund von bestimmten Vorerkrankungen oder erhöhtem beruflichem Risiko empfohlen. In diesen Fällen ist gegebenenfalls bereits eine Impfung ab dem 50. Lebensjahr sinnvoll.

Auch wer zu einer Hochrisiko-Gruppe zählt (COPD, Autoimmunerkrankungen, Raucher, etc.),  sollte besonders auf einen ausreichenden Impfschutz achten.

Vorbeugen besser als heilen

Die Impfung verringert das Risiko überhaupt zu erkranken oder schwere Komplikationen zu erleiden. Zwar lässt sich das Bakterium Streptokokkus auch mittels Antibiotika bekämpfen, deren Einsatz kommt aber manchmal zu spät. Abgesehen davon entwickeln sich immer mehr Pneumokokken, die gegen Antibiotika resistent sind.

Wer bereits einmal eine Lungenentzündung hinter sich hatte, ist zwar immun, aber nur gegen einen einzigen Stamm der Pneumokokken. Die Impfung gegen die Lungenentzündung hingegen sorgt für eine Immunität gegen 10, 13, bzw. 23 Stämme.

Weitere Informationen zur Impfung gegen Pneumokokken erhalten Sie bei uns in der Praxis. Wir stehen für Ihre Fragen gerne zur Verfügung. Schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an!